Meine Eltern haben mich zum Kochen gebracht. Schon als Kind habe ich ihnen zugeschaut, wie sie die feinsten Gerichte gezaubert haben – und natürlich habe ich sie gern gegessen. Ich habe sie gelöchert, wie sie dieses und jenes zubereiten und eindeutig ihre Leidenschaft fürs Kochen geerbt. Als ich mit der U-21 an der Europameisterschaft in Dänemark spielte, reisten meine Eltern mit. Die Blumenkohl-Creme assen sie in einem Restaurant am Meer. Darum auch die Idee, sie mit Fisch zu kombinieren. Probierts aus, und sagt mir, wie ihr die Idee findet.
ZUTATEN
(für 2 Personen)
250g Blumenkohl
2 Seeteufelfilets (etwa 250 g pro Person)
etwas Salz und schwarzer Pfeffer
1/2 Würfel Gemüse-Bouillon
1 Esslöffel Omega-3-, Kokos- oder Erdnussöl
1 Zweig glatte Petersilie
ZUBEREITUNG
Dauer ca. 30 Minuten: Den Blumenkohl zerteilen und kleine Röschen abtrennen, die Stiele entfernen und gründlich waschen. In einem Topf Salzwasser aufkochen. (Tipp 1: Das Salz erst beimengen, wenn das Wasser kocht. So löst es sich sofort auf, im kalten Wasser schädigt es Edelstahltöpfe, die bekommen so kleine Korrosisonsflecken auf dem Boden.) Den Blumenkohl reingeben, Hitze etwas reduzieren und in ca. 20 Minuten weich kochen. (Tipp 2: Statt Salz könnt ihr auch einen halben Gemüse-Bouillon-Würfel nehmen.) Abgiessen und die Röschen im Blender oder Standmixer zu einer geschmeidigen Creme pürieren und beiseite stellen. (Tipp 3: Ein paar Safranfäden oder etwas Safranpulver mit in den Blender, für Aroma und Farbe.) In einer Pfanne das Öl erhitzen und die Fischfilets ca. 4 Minuten lang braten, nach Geschmack mit Salz und Pfeffer würzen. (Tipp 4: Ich verwende hier Seeteufel, weil es den gerade frisch gab. Ihr könnt aber jeden festkochenden Fisch nehmen.)
Anrichten: In einen tiefen Teller die Blumenkohl-Creme geben, den Fisch entweder in je drei Tranchen teilen oder im Ganzen darauflegen. Mit Petersilienblättern garnieren. Lasst es euch schmecken.
3 Kommentare
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Hast Du beim Blumenkohl auch schon mal einen Hauch Muskat statt Safran versucht? Das dürfte eine interessante Geschmacksalternative ergeben.
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Bin endlich gestern dazu gekommen, das Rezept nachzukochen und bin total begeistert. Einfach, super fein und vor allem visuell sehr ansprechend (was für mich als Grafikdesignerin auch wichtig ist, denn das Auge isst ja auch mit ;-)).
Vielen Dank auch für die stimmigen, sehr schön in Szene gesetzten Fotos von dir mit dem Carlsplatz in Düsseldorf. Da bekomme ich doch glatt Sehnsucht nach meiner alten Heimatstadt Düsseldorf mit dem schönen Markt, der Altstadt, der Kö, dem Rheinufer und den Spaziergängen am Rhein … aber ich schätze inzwischen auch den Marktplatz, die Altstadt, den Münsterhügel und die Spaziergänge am Rhein in Basel sehr, in meiner neuen Heimat.
Ich wüsche dir weiterhin in allem, was du anpackst, viel Erfolg und Spass - als Foodblogger und als Torwart bei den Borussen und in der Nati. Und freue mich auf weitere kreative Rezepte von dir, die ich nachkochen kann.
Liebe Grüsse aus Basel nach Düsseldorf
HM -
Hi,
das Rezept sieht super lecker aus!
MFG Philipp