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Der Reis ist heiss…

Der Reis ist heiss…

…obwohl er lauwarm genossen wird. Ich bin gerade zurück aus meinen Ferien in Ibiza. Den Reissalat habe ich für fünf Freunde und mich gemacht. Wir hatten ein Barbecue auf der Terrasse, und die bunte Beilage stahl dem Fleisch fast die Schau. Ihr könnt die Menge einfach an die Gäste anpassen, ich habe ein Kilo Reis genommen. Wenn etwas übrig bleibt – umso besser. Der Salat schmeckt auch am nächsten oder sogar übernächsten Tag noch! Die Menge an Gemüse halbiert oder drittelt Ihr dementsprechend. So ist das eine super Sache für big parties oder auch nur zwei. Wir hatten an dem Abend als Vorspeise Melone mit Schinken und Büffelmozzarella mit Tomaten. Ein Fest!

Get the party started: Melone mit Serrano-Schinken.

Büffelmozzarella mit sonnengereiften Tomaten.


ZUTATEN

(für 6 Personen) Bitte spielt mit den Mengen, nehmt ruhig auch mehr oder weniger Gemüse, je nach Vorliebe!
1 kg Langkornreis
2 Zucchini
1 Gurke
2 Peperoni (die grossen in Grün, Orange, Rot oder Gelb, wählt die Farbe nach Lust und Laune)
800 g Tomaten (ich habe die kleinen roten sonnengereiften genommen)
2 Zitronen oder Limetten (bio)
1 Bund frische Minze
100 ml Olivenöl
etwas
Salz und schwarzer Pfeffer


ZUBEREITUNG

Dauer ca. 45 Minuten: Doppelt soviel Wasser wie Reis zusammen in einem Topf zum Kochen bringen, eine grosszügige Prise Salz beifügen, Hitze reduzieren, den Deckel drauf und in ca. 18 Minuten bissfest kochen. (Haltet euch am besten an die Angaben auf der Packung, je nach Sorte ist die Kochzeit unterschiedlich.) Ihr könnt auch eine kleine weisse Zwiebel und den Reis in etwas Olivenöl in einer grossen Pfanne goldgelb anschwitzen. Mit der doppelten Menge an Wasser aufgiessen, aufkochen lassen, salzen, die Hitze reduzieren und mit geschlossenem Deckel fertig dünsten.

In der Zwischenzeit die Tomaten waschen und halbieren. Die Zucchini waschen, die Enden abschneiden, die Zucchini längs halbieren und die Hälften nochmals längs halbieren, dann in kleine Stücke schneiden. Die Gurke schälen und Kerne entfernen, der Länge nach halbieren und in Halbkreise schneiden. Die Peperoni waschen, putzen, in Streifen und diese in Stücke schneiden. In einer Pfanne etwas Olivenöl erhitzen. – Ihr habt bestimmt auch schon von der Diskussion gehört, dass man natives Olivenöl nicht zu heiss erhitzen soll. Von TV- und Sterneköchen wird es aber weiterhin gern zum Braten usw. benutzt. Ich verwende es auch ab und zu, wie jetzt im Sommer in Spanien. Ausserdem braucht es hierfür wirklich nur ganz wenig, ca. 1 Esslöffel. – Zuerst kommen die Peperoni dran, die brauchen am längsten. Als Zweites die Zucchini und am Schluss, auf kleiner Flamme, die Tomaten in die Pfanne. Insgesamt ca. 10 Minuten. Variante 1: Ihr könnt einen Gemüse-Bouillon-Würfel über das Gemüse bröseln. Das intensiviert den Geschmack. Variante 2: Ihr lasst die Tomaten überhaupt roh und fügt sie erst dem fertig gekochten Reis bei.

In einer anderen Pfanne die Gurke in einem Esslöffel Olivenöl ein paar Minuten anbraten. Jetzt dürfte der Reis auch schon fertig sein. Das Tomaten-Gemüse beifügen, dann die Gurke. Mit dem Saft 1 Zitrone oder Limette sowie Salz und frischem schwarzem Pfeffer würzen. – Das Fleur de Sel de Ibiza ist ein Klassiker. Das Meersalz wird auf der Insel gewonnen und dann in coole türkise Töpfchen gepackt. Ist auch ein super Mitbringsel!

Anrichten: Den Salat auskühlen lassen, er schmeckt wirklich lauwarm lecker, die Minze grob zerrupfen und unterheben und mit einem Schuss Olivenöl verfeinern. In einer XL-Schüssel oder auf einer tiefen grossen Platte sieht er garniert mit ein paar Minzblättern und zwei Zitronen- oder Limettenhälften super aus.

6 Kommentare

  1. susa 11 Monaten vor

    … aber die Mengenangaben sind schon gewaltig. Leistungssportlerportionen? 😉 Ein Kilogramm Langkornreis ergibt in gekochten Zustand 2 Kilogramm Reismasse. Bei 6 Portionen ergibt das bereits über 330 Gramm Reis pro Person. Dazu kommt noch das Gemüse, da käme eine Portion fertiger Reissalat auf gut über 400 Gramm.
    Ein bisschen viel als Beilage zum Barbecue, oder?
    Tipp: Setzt die Mengenangabe auf 10-12 Personen/Portionen hoch, dann macht es Sinn.

    Mit Fohlengruß

    • Yann 11 Monaten vor

      Hi, ich mache den Reissalat immer in einer Riesen-Menge, damit sicher etwas übrig bleibt. Ich mag ihn sehr gern noch am nächsten (oder übernächsten) Tag. Aber wie gesagt, kannst du die Menge an deine Gäste anpassen und auch mal mehr, mal weniger Gemüse nehmen. Mein Rezept soll eher als Inspiration dienen. Wir sechs Männer an dem Tag, als die Fotos entstanden, haben aber fast alles aufgegessen. Lieben Gruss, Yann

  2. Franzi 11 Monaten vor

    You´re more than amazing, oh my god i love your food ideas so freaking much, incredible really ! i´m from basel and i´m drinking those green smoothie every single day, i´m more than obsessed ! :) can you do maybe something Chinese one day
    love you and hope we´re gonna meet us soon again in basel !

    love greetings 😉

  3. Ubi 11 Monaten vor

    Lieber Yann, ein tolles Rezept. Werde ich mal meiner Rezeptsammlung einverleiben. Zum Thema „Reis kochen“ würde ich noch folgendes hinzufügen wollen:

    Reis waschen (bis das Wasser klar ist) vor dem Kochen, das verhindert, dass er zusammenklebt.

    Außerdem habe ich in einem indischen Kochbuch mal folgenden Trick fürs Reis kochen gesehen (wenn man keinen Messbecher hat): Nachdem der Reis gewaschen ist, Reis in den Topf geben und mit Wasser wie folgt auffüllen. Wenn es nur wenig Reis ist (bei dir ja eher unwahrscheinlich), dann den Mittelfinger in den Reis stecken, bis man den Topfboden erreicht und bis zum 1. Fingerglied mit Wasser auffüllen. Ist es viel Reis, dann den Mittelfinger oben auf den Reis aufsetzen und dann mit Wasser auffüllen bis zum 1. Fingerglied.

    Dann den Reis aufkochen lassen. Wenn er kocht, den Topfdeckel abheben und zwischen Topf und Deckel Küchenpapier einlegen (das verschließt den Topf noch dichter). Dann die Hitze auf schwach schalten und 15 Minuten ziehen lassen. Dabei den Deckel nicht abheben. Mittlerweile bin ich sogar dazu übergegangen, die Hitze nur 10 Minuten laufen zu lassen und den Reis die restlichen 5 Minuten nur ziehen zu lassen. Wichtig ist, dass der Deckel während dieser Zeit nicht geöffnet wird.

    Man muss je nach Herd etwas experimentieren. Ist der Reis etwas zu trocken (je nach Herdhitze, wie gesagt, man muss etwas experimentieren), dann kann man noch etwas Wasser - Esslöffelweise - unterrühren. Ich koche den Reis mittlerweile immer so.

    Schwarz-Weiß-Grüne Grüße und auf eine erfolgreiche Saison!
    ubi

  4. Carole 10 Monaten vor

    Das ist ein super Rezept. Habe es in meinen Ferien gemacht. Ist super lecker!!

  5. Heinz 6 Monaten vor

    Hallo Yann,
    ich habe mir dein tolles Rezept direkt gespeichert. Das werde ich bald ausprobieren.
    Dann gibt es natürlich auch ein Feedback.
    Liebe Grüße, alles Gute für das Neue Jahr
    und viel Erfolg in der Rückrunde.
    Heinz

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